1. Sommerhufe = Betonhufe?
Die Trockenheit im Sommer entzieht dem Huf Feuchtigkeit – besonders bei Pferden, die auf sandigen oder steinigen Böden, im Offenstall oder auf Paddocks ohne Weidegang stehen. Das Horn wird hart und lässt sich deutlich schwerer bearbeiten. Für Hufbearbeiter:innen kann das Ausschneiden dann schnell zur Herausforderung werden – besonders bei Pferden mit viel Hornwachstum oder starken Wandverziehungen.
Unser Tipp:
Hufe vor der Bearbeitung wässern!
Ein einfacher Trick: Stelle dein Pferd 20–30 Minuten in ein Wasserfass oder nasse Späne. Alternativ reicht es oft schon, den Huf mit einem nassen Schwamm einzuwickeln. Das macht das Horn weicher und erleichtert die Bearbeitung enorm – für dich und deine:n Hufbearbeiter:in.
2. Aber Vorsicht beim Kleben!
Was beim Ausschneiden hilft, ist beim Kleben ein echtes No-Go: Nasse Hufe halten keinen Kleber!
Unsere Hoofstar Klebebeschläge (Rally & RUNA) brauchen trockene, saubere und fettfreie Hufe, damit der Kleber optimal haftet. Auch wenn das Horn hart ist – bitte nicht vorher wässern, wenn du kleben willst. Besser: Plane ausreichend Zeit ein und arbeite ggf. mit einem Föhn, um die Hufe gezielt zu trocknen.
3. Rissiges Horn? So beugst du vor
Sommerliche Trockenheit kann auch zu kleinen Rissen und Ausbrüchen führen – besonders bei Pferden mit empfindlichem Hufhorn. Regelmäßiges Auskratzen, gute Mineralstoffversorgung und ein angepasster Beschlag oder Hufschutz helfen, die Hufe gesund zu erhalten. Unsere Rally-Modelle bieten dabei leichten, flexiblen Schutz – auch auf harten Böden.
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Fazit
Im Sommer braucht der Huf etwas mehr Aufmerksamkeit – mal braucht er Wasser, mal muss er unbedingt trocken bleiben. Die Kunst liegt darin, zu wissen, wann was gefragt ist. Für die Bearbeitung darf gewässert werden, für den Kleber muss es trocken bleiben. So sorgst du für gesunde, tragfähige Hufe – auch bei 30 Grad im Schatten!
Bleib cool – und vergiss nicht: Happy Hoofing!
Dein Hoofstar-Team